02.08. bis 04.08.2022 - Kulkwitzer See

Die nachfolgenden Berichte bis zum Jahresende 2022 wurden erst im Januar 2023 geschrieben. Dadurch gab es natürlich Lücken bei der Schildrung der Ereignisse und auch das Bildmaterial ist nicht vollständig oder fehlt ganz. Gerade hier macht sich das Fehlen von Günter schmerzlich bemerkbar, der zwar zu viele Bilder lieferte, was aber leicht zu krrigieren war. Hier müssen wir uns noch was einfallen lassen, wenn wir auch weiterhin komplette Unterlagen haben möchten.

Auch in diesem Jahr fuhren wieder zum Kulkwitzer See, um dort drei Tauchtage zu verbringen. Übernachtet wurde auch wieder in dem Hotel Grüne Eiche, das wir aus den Vorjahren kannten. Mit dabei waren Peter, René, Reini und Uwe.
Im Gegensatz zu den Vorjahren hielten wir auf der Hinfahrt an keinem anderen See zum Tauchen. Wir hatten uns da auf kein Ziel einigen können und es wird auch immer schwieriger, was vernünftiges zu finden, wo es auch möglichst keine Tauchbasis mit exorbitanten Gebühren gibt. Das galt dann auch für die Rückfahrt. Dort hatte René einen Steinbruch in Sachsen rausgesucht und auch mit den Leuten wegen der Sichtweite telefoniert. leider hatte er versäumt, sich nach den Gebühren zu erkundigen. Das erledigte ich dann und das Ergebnis war, dass für für den geplanten einen Tauchgang 20 Euro Gebühr hätten zahlen müssen zuzüglich der Füllkosten. Das war uns dann doch etwas fett und es gab seitens der Basis auch kein Entgegenkommen. So beließen wir es beim Kulkwitzer See und wir hatten das auch nicht zu bereuen.
Vom Südstrand bei der Tauchbasis von Dieter Florian aus unternahmen wir mehrere Einstiege und hatten auch das Glück, das auch mal jemand vor Ort war und wir so Flaschen füllen lassen konnten. Gesehen wurden die üblichen Verdächtigen wie Barsche, Plötzen, Schleie und Hechte.
Für den Rückreisetag fuhren wir dann um den See herum zum Roten Haus und stiegen dort ein, um das Unterwassergestell zu besuchen. Der Hinweg mit der Schwimmerei an der Wasseroberfläche war zwar etwas anstrengend, aber dafür war die Sicht sehr gut und wir sahen neben fetten Karpfen und großen Barschen auch einen Wels, der sich lange in Ruhe beobachten unf fotografieren ließ. Also alles ein großer Erfolg. Anschließend ging es dann wieder zurück nach Berlin.

                      10.09.2022 - Katjasee

Das war einmal ein besonderes Ereignis. An der Katja waren wir bestimmt 30 Jahre nicht mehr, denn sie war immer schwer zu erreichen und daher nicht so interessant. Ein genaues Datum findet sich sicher auch noch, aber wenn wir dort tauchten, sind wir von der Helene aus durch den Wald zum Ende des Kanals gefahren, was aus damals schon lange Zeit illegal war. (Datum gefunden: Juli 1990, also vor rund 37 Jahren).
Als ich mit Ingrid 2022 mit dem 9-Euro-Tickes einen Ausflug zur Helene machte und wir anschließend beide Seen umrundeten, traf ich an der Katja einen Taucher aus Frankfurt/O, der eine Zufahrtgenehmigung vom derzeitigen Waldbesitzer hatte. Er gab uns die entsprechenden Daten einer Helene Freifrau von und zu und der Schrieb ich dann einen Brief und bekam dann auch tatsächlich diese Genehmigung, für die ich dann für drei Jahre 50 Euro bezahlen musste. Das ging noch und war wegen der Tatsache, dass die Helene komplett gesperrte war und das auch bleiben wird ein durchaus angemessener Preis. Soweit zur Vorgeschichte.
Den ersten Tauchgang dort unternahm ich am 26.08. und dann folgte der nun beschriebene Gruppenausflug. Die Taucher waren Peter, René, Stepfahn und ich. Wir trafen uns abseits des Sees und fuhren dann mit den beiden auf der Genehmigung stehenden Fahrzeugen zur Einstiegstelle, einem schönen Badestrand.
Das Wetter war gut, das Wasser klar und der Bewuchs gesund und grün. Leider gab es wenig bzw. kaum Fische. Die besseren Stellen bei den abgestorbenen Bäumen im Wasser waren leider für uns nicht erreichbar, da die Wege durch Waldarbeiten so aufgewühlt waren, dass wir nicht durchkamen. Trotzdem war es ein schöner Tauchgang. Bilder gibt es leider keine, da niemand Zeit hatte zu fotogtrafieren. Die Landschaftsaufnahmen entstanden beim Spaziergang mit Ingrid einige Zeit zuvor.

                 23.09. bis 25.09.2022 - Krüseliner Mühle

Unsere jährliche Fahrt zur Krüseliner Mühle verlief eigentlich wie immer. Der Personenkreis wird nur immer kleiner und die Lust auf Tauchaktivitäten sinkt bei einigen auch.
Ich war auf dem Hinweg schon im Großen Kronensee bei Lychen tauchen, aber die Sicht war so, dass es sich nicht gelohnt hatte. Der Freitagabend gehörte dann unserem jährlichen Nachttauchgang in einem Gewässer, wo das nicht so gern gesehen wird, aber das ist immer wieder ein Höhepunkt. Die Taucher tauchten und die Zuschauer dienten als Beleuchter und Helfer. Nach dem Tauchen gab es dann noch ein gemütliches Beisammensein im Wels.
Der nächste Tag gehörte dann wieder dem Schmalen Luzin mit der Einstiegstelle bei den Kleingärten. Den Abstieg an der Fähre und besonders den abschließenden Aufstieg zurück zum Parkplatz wollten wir uns nicht mehr zumuten. Das Alter fordert seinen Tribut. Im Wasser gab es keine Überraschungen, den einen oder anderen Hecht und Kleinfische. ich suchte und fand auch wieder den Tischen mit der Sammlung der Unterwasserfunde. Dieser Tisch wurde vor ewig langer Zeit von einem Taucher eingerichtet, der im Internet früher unter neoprenhaut.de zu finsen war und den ich auch persönlich getroffen hatte. Inzwischen hat er das Tauchen aufgegeben und widmete sich anschließend dem Fahrradfahren.
Dann ging es weiter zum Carwitzer See. Dort stiegen Peter und ich ein, René hatte sich schon zum Mittagsschlaf verabschiedet. Zu sehen gab es nichts besonderes, nur die üblichen Objekte der Tauchbasis im Hotel Thomsdorf. Die Sicht war meist mäßig, nur an qwenigen Stellen wirklich gut, aber wir waren zumindest im Wasser, was auch immer flacher wird.
Abends trafen wir uns dann in der Gaststätte zum Essen und am nächsten Tag ging es wieder zurück. Ein geplanter Tauchgang im Großen Kronsee wurde wegen der schlechten Sicht nicht durchgeführt.
Bilder existieren nur wenige oder ich habe sie einfach nicht bekommen.

                 21.01.2023 - Kalksee

Das Wetter war winterlich kalt, trübe, windig, also unangenehm. Da aber René seinen neuen Nasstauchanzug ausprobieren wollte, hatte er dieses Tauchen am Kalksee vorgeschlagen, und wir warem dem gefolgt. Wir, das waren neben ihm noch Peter und Uwe als Taucher, sowie Angelika, Gerhard, Jutta, Reinie, Elke und Detlef als Besucher und Helfer (was aber nicht so richtig klappte). Peter hatte vorher verkündet, dass er für Verpflegung sorgen wird.
Bis 10.30 Uhr waren alle pünktlich eingetroffen und nach den üblichen Begrüßungen begannen wir dann, uns umzuziehen. Das ging trotz des unfreundlichen Wetters noch ganz gut. Dann begaben wir uns bergab zum See. Dort waren auf der rechten Seite des Einstieges einige Angler, was aber nicht störte, denn wir tauchen eigentlich immer nach links. Wir gingen ins Wasser und quälten uns dort mit dem Anziehen der Flossen. Mit zunehmenden Alter wird das immer mühseliger, denn die Beweglichkeit lässt immer mehr nach. Als es dann endlich geschafft war, ging es los. Die Sicht war recht gut, ich glaube so 5 bis 6 m, aber außer einigen Krebsen war nichts zu sehen. Mein rechter Handschuh war am Verschluss undicht, und so wurde der rechte Ärmel des Unterziehers langsam nass. Da aber die Handschuhheizung trotzdem arbeitete, war es erträglich. Wir folgten einer unter Wasser angebrachten Leine, die uns zu verschiedenen Objekten und Wracks führte. Wenn ich ehrlich bin, kannte ich die eigentlich noch nicht. Vielleicht auch vergessen, man wird ja nicht jünger. Wir folgten der Leine und drehten nach etwa 10 Minuten um. René fand noch eine Senke, die er für die Angler draußen mitnahm. Nach 20 Minuten war der Tauchgang dann beendet.
Wieder an Land angekommen, suchten wir vergeblich nach unseren "Helfern". Die dachten anscheinend, wir würden eine Stunde im Wasser bleiben. Also stapften wir bergauf zu unseren Autos. Auch dort fand sich niemand. Zum Glück hatte Peter seine Autoschlüssel dabei und konnte Gerhard anrufen. Wir standen also in der Kälte rum und warteten, bis auch wir anderen an unsere Schlüssel kamen, die wir an Land zurückgelassen hatten.
Nach dem Umziehen aßen wir noch Chilli con Carne, das Peter mitgebracht hatte, und verabschiedeten uns dann langsam in Richtung Heimat. Das Tauchen im Winter scheint sich so ziemlich erledigt zu haben, denn René will zu dieser Jahreszeit nicht mehr rein.

                      22.04.2023 - Grubensee

das war er erste Tag mit wirklich schönem und warmen Wetter, den wir uns für unseren zweiten Tauchgang in diesem Jahr ausgesucht hatten. Allerdings begann er etwas problematisch, zumindest für mich.
Morgens fuhr ich das Auto noch problemlos aus der Garage, um den Rest zu packken. Alös es dann aber losgehen sollte, war die Batterie leer, nichts ging mehr. Also was tun. ADAC wäre möglich gewesen, allerdings weiß man nie, wann er wirklich kommt und außerdem gab es diverse Fehleranzeigen der Elektronik. Also Peter angerufen und der holte mich dann ab und brachte mich später auch wieder zurück.
Wir trafen daher mit etwa 20 Minuten Verspätung am See ein, hatten aber telefonisch unsere Verspätung angekündigt. Eingetroffen waren neben Peter und mir noch Renè, Gerhard, Detlef und Cersten. Ins Wasser gingen dann Peter, Uwe, Renè und Cersten. Die Sicht war recht gut, so bis 5 m, und auf unserem Rückweg sahen wir auch noch einen großen Hecht, also insgesamt ein erfolgreicher Tauchgang. Am Einstieg hatten wir übrigens auch noch eine Ringelnatter getroffen.
Danach kam dann der Imbiss. Es gab Kartoffelsalat, Buletten und als Nachtisch Schokokuchen und Kaffee. Alöles wurden satt und waren zufrieden.
Dann ging es wireder in Richtung Heimat. Peter gab mir dann noch Starhilfe und nach dem kompletten Laden der Batterie3 war wieder alles in Ordnung. Auch die diversen Fehleranzeigen waren verschwunden.