19.11.2016 - Werbellinsee

Heute war es wieder mal soweit, Wracktauchen am Werbellinsee. Die Bemerkung bezieht sich sowohl auf das Tauchziel als auch die Taucher (ausgenommen natürlich Peter). Das eine Wrack hatte auch noch Bockwurst mit Zubehör angekündigt. Anlass war offiziell der Faschingsbeginn am 11.11., aber natürlich auch sein (Renè`s) 70. Geburtstag.
Vielleicht auch aus diesem Grund war die Beteiligung doch recht hoch. Es kamen Renè, Peter, Günter, Uwe, Gerhard, Achim mit Jutta und Jürgen mit Annegret. Ins Wasser gingen dann Renè, Peter und Uwe.
Das Ziel war wieder das Wrack und wegen der ausgeklügelten Suchsystematik (runter auf knapp 30 m und dann rechts am Ufer bzw. am Hang lang) fanden wir es auch schnell. Oben war die Sicht sehr gut, wir schätzten so 5 bis 7 m, abhängig von der Tiefe. Am Wrack waren es dann leider nur noch 2 m. Auf dem Weg dorthin gab es aber noch Krebse und Kleinfisch zu sehen, leider war aber der Wels nicht am Ort. Oben gab es dann wieder recht hübschen Pflanzenwuchs.
Nach 35 Minuten war der Tauchgang dann vorbei. Achim hatte sachon ein Lagerfeuer angezündet und auch die Bockwürste waren in Arbeit. Uwe hatte vor dem Einstieg noch einen schönen Tisch am Rande des Gebüschs gefunden, und so konnte alles bequem und gemütlich seinen Gang gehen.
Eine Überrascheng gab es dort aber noch. Biber hatten im Bereich der Einstiegsstelle Bäume gefällt, eine Birke stand gerade noch auf einem dünnen Stiel und die dicke Eiche war auch schon deutlich angefressen. Wenn das so weitergeht, sind die Bäume bald verschwunden. Auch geschützte Tierarten können an ungeeigneter Stelle reichlich Schaden anrichten.
Nach dem Essen packten wir wieder alles zusammen, löschten das Feuer und traten den Heimweg an.

                 19.11.2016 - Pooltauchen im FEZ

Ich hatte bereits seit längerer Zeit an einem Sauerstoff-Kreislaufgerät gebaut. Auf den Geschmack gekommen war ich durch das Tauchen mit dem Dräger Dolphin (Kreilaufgerät, halboffen, Nitrox) und durch die diversen Eigenbauten und Umbauten von Panzerrettern, die wir immer beim Treffen der Hitorischen Tauchergesellschaft sahen. Also hatte ich mich auch an die Arbeit gemacht und nach monatelangem Bauen war nun alles bereit zum finalen Test.
Da ich keine Lust hatte, das alles in der Kälte am See auszuprobieren, nahm ich die Gelegenheit des Pooltauchens von Action
Sport im FEZ war. Vorher hatte ich natürlich schon einen "Trockentauchgang" von 40 Minuten im Arbeitszimmer vor dem Computer gemacht.
Am Sonnabend nach dem Wracktauchgang ging es dann abends in FEZ. Nach längerem Lauf zum Hintereingang der Schwimmhalle und dem Bezahlen der Gebühren (Gerätetaucher 20 Euro, Freitaucher 10 Euro, Schwimmer 5 Euro) ging es dann los. In einer ruhigen Ecke wurde das Gerät zusammengebaut, Ingrid nahm die Kamera und dann ging es ins Wasser.
Es klappte alles einwandfrei (nur die HydromatSchläuche sind zu lang) und nach kurzer Eingewöhnungszeit tauchte ich dann die Bahnen ab. Nach 60 Minuten war dann der Spaß beendet und wir fuhren nach diesem Erfolgserlebnis wieder zurück.

             11.12.2016 - Weihnachtstauchen im Straussee

Das war ein schönes Sch...wetter, das wir da erwischt hattem, kalt uund sehr feucht. Die Kälte war nicht das Problem, aber draußen war es fast nasser als im Wasser.
Trotzdem war reger Betrieb auf der basis. Um 9.45, als ich ankam, war der Parkplatz schon gut gefüllt und es wurde noch richtig eng. Von uns kamen Peter, René, Uwe, Günter, Jürgen sowie Achim mit Jutta und Enkelsohn Mathias. Ins Wasser ging dann das übliche Dreierteam Peter, René und Uwe.
Vor dem Tauchen kam aber erst einmal die Anmeldung und Bezahlung der Gebühren und dann das Umziehen im Regen. Wir hätten auch unsere Sachen unter eines der Zeltdächer bringen können, aber bis wir alles dort gehabt hätten, wäre auch alles nass geworden. So benutzten wir unsere Heckklappen als notdürftigen Regenschutz. Wir hatten uns beeilt und waren als erste im Wasser. Das hatte den Vorteil, dass wir noch relativ gute Sicht hatten und im Hechtbaum noch zwei Hechte nebst Kleinfischschwarm trafen. Insofern war der Tauchgang noch ganz gut, obwohl das Licht eher an einen Nachteinstieg erinnerte. Ich hatte noch einen nassen Handschuh, entweder war da Dreck in der Dichtung oder etwas Stoff eingeklemmt. Aber es ließ sich aushalten.
Als wir zurück zur Einstiegsstelle kamen, wurden gerade der Weihnachtsmann und weitere Taucher mittels Amphibienfahrzeug ins Wasser abgekippt. Unser Fotograf Günter hat das natürlich wieder verpennt. Wir hatten uns unter Wasser nur gewundert, was da über uns fuhr. War ein netter Einfall.
Nach dem Tauchen war das Umziehen dann die nächste Unannehmlichkeit. Als wir fertzig waren, hörte dann der Regen langsam auf. da saßen wir aber schon bei Glühwein, Erbsensuppe, schmalzstullen und Gürkchen zusammen. Alles schmeckte wunderbar. Die Veranstalter hatten sich auch hier viel Mühe gegeben.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Veranstaltung trotz des schlechtens Wetters ein voller Erfolg war.

             28.12.2016 - Grubensee

Auch heute war das Wetter wieder nicht wirklich gut, in Berlin regnete es als wir losfuhren. Aber getreu dem Motto "an der Helene ist das Wetter immer anders", und der Grubensee liegt ja so etwa auf dem Weg dorthin, besserte es sich und wir blieben trocken.
Angereist waren heute Peter, René, Norbert, Jürgen, Uwe und Ingrid. Mehr hatten sich wohl nicht rausgetraut und auch Fotograf Günter war nicht anwesend (?). So musste Ingrid diesen Job übernehmen und die Bilder fielen schärfer aus als am Straussee.
Wir ließen uns auch nicht davon abhalten, ins Wasser zu gehen. Wir, das waren wie immer Peter, René und Uwe. Also alles mühselig angezogen, das Alter macht sich doch langsam bemerkbar. Unten am See fiel ich beim Reinhopsen prompt aus Maul, was relativ unangenehm war, weil ich meine Handschuhe noch nicht angezogen hatte und Wasser in die Ärmel des Anzuges lief. So konnte ich natürlich auch nicht liegenbleiben und abwarten, bis ein Foto geschossen worden war. Es war aber noch alles erträglich.
Dann waren wir aber komplett und es konnte losgehen. Die Wassertemperatur betrug 3°C (mein Computer) und die Sicht war sehr gut. Wir konnten runter bis 1^6 m und hatten zeitweise eine Sicht von 8 bis 10 m. Fische gab es nicht, aber auf dem Grund waren viele Krebsspuren. Sah aus, als wären Spielzeugpanzer unten langgefahren. Einen sahen wir dann auch noch (Krebs, nicht Panzer).
Wieder an Land zogen wir uns um und machten uns dann über das Essen her, das Peter mitgebracht un die an Land gebliebenen aufgebaut hatten.
Danach ging es dann wieder Richtung Heimat in der Hoffnung, dass am 15.01. ein paar mehr zum Kalksee kommen.

             03.02.2017 - Kalksee

Eigentlich war für heute kein Tauchen vorgesehen, aber René war von der Tauchlust gepackt worden und er hatte Angst gehabt, dass es am geplanten Tauchtermin mit dem Eistauchen nicht mehr klappen könnte. Deshalb hatten sich René, Peter, Uwe und reini (als Leinenhalter) zum Tauchen im Kalksee verabredet. Rita war auch noch mit Reini mitgekommen und so hatten wir auch einen Fotografen dabei.
Das Wetter war nicht so kalt (um 0°C rum) und so trafen wir uns in einer schönen Winterlandschaft auf dem Parkplatz. Hacke-Peter griff wieder in bewährter Art und Weise zur Axt und dann wurde das Loch gehackt. Wir haslfen natürlich auch. Für schwere Fälle hatte René auch seine Motorkettensäge mitgebracht, aber die kam nicht zum Einsatz. So fiel das Loch aber auch relativ klein aus, was nachher etwas unbequem war.
Nach Fertigstellung des Einstieges komplettierten wir unsere Ausrüstung und dann ging es los. Zuerst war die Sicht nicht besonders, vielleicht so 2 m. In etwa 6 m Tiefe gab es eine Sprungschicht, die wie mit einem Messer gezogen aussah. Darunter waren es dann bis zu 8 m Sicht. Sogar ein paar Krebse waren noch unterwegs.
Wir tauchtzen nach rechts raus und machten dann einen großen Bogen nachlinks und bemerkten dann, dass die Leine ziemlich im Wasser hing. Peter glaubte schon, dass Reini sie hatte ins Wasser fallen lassen. Das war aber zum Glück nicht der Fall, er hatte es nur zu gut mit uns gemeint und wollte uns nicht durch eine zu straffe Leine behindern, was aber auch kein so guter Einfall war. So wickelten wir sie unter Wasser auf und suchten unseren Weg zurück zum Eisloch.
Der Ausstieg brachte dann die übliche Quälerei bis alle draußen aufrecht auf dem Eis standen. Das Loch hätte doch etwas größer sein können und eine Leiter hätte die Sache deutlich vereinfacht. Dann mussten wir uns noch den Berg hochquälen und endlich war es geschafft.
Nach dem Umziehen gab es noch was zu essen und zu trinken (jeder seins) und anschließend ging es zurück in Richtung Heimat. Ein interessanter Tauchgang war vorbei.

Bilder wie immer im Online-Speicher.

                 11.02.2017 - Werbellinsee

Nach dem Eistauchen am Kalksee wollten wir es an diesem Sonnabend noch einmal wissen und unter Eis unserem Hobby nach gehen. Die Taucher waren wie immer René, Peter und Uwe. Günter war als Fotograf wieder dabei und als Sicherheitsmann hatten wir Jürgen engagiert, der damit ausreichend Erfahrung hat. René wollte ursprünglich Feuerholz und Bockwürste mitbringen, aber wegen der geringen Beteiligung haaten wir beschlossen, darauf zu verzichten, weil niemand da sein würde, um sich um diese Dinge zu kümmern.
Am See angekommen gab es die erste große Überraschung. Am Dornbusch war nur ein Streifen von max. 4 m am Ufer vereist, der Rest bis weit auf den See hinaus war freies Wasser. Damit hatte sich das Hacken bzw. der Einsatz der Motorkettensäge erledigt.
Wir uogen und also an, machten alles fertig uns mussten dann feststellen, dass das Ei8s mit den wenigen Zentimetern Dicke doch so fest war, dass man kaum durchbrechen konnte (von wegen, man kann im Notfall mal von unten durchs Eis kommen, keine Chance, auch nicht mit Messer). Die Axt lag in Peters Auto und der Autoschlüssel tief in seinem Tauchanzug. Also wurde kräftig gehopst und getreten und immer darauf geachtet, nicht aufs Maul zu fallen. dann war es aber geschafft und wir standen knietief im freien Wasser.
Dann ging es los und was dann folgte, war atemberaubend. Wir gingen runter bis auf gut 20 m Tiefe und hatten Sichtweiten bis zu 15 m. So gut hatten wir die Unterwasserlandschaft noch nie sehen können. Sonst ist es meist nur ein kleiner Ausschnitt. Wir schwammen erst nach rechts, dann unten wieder nach links und nach einer halben Stunde zurück zum Einstig. Ich sah an einem Baumstamm noch einen Schwarm Schwebegarnelen, ansonsten eben nur Landschaft, aber sehr schön eben.
Oben zogen wir uns dann wieder um. Es waren zwar nur etwa minus 2 Grad, aber durch den Wind erschien alles extrem kalt. Jürgen hatte noch warmes Wasser dabei, damit wir unsere Hände nach dem Klarieren der Ausrüstung wieder auftauen konnten, was aber verhältnismäßig schmerzhaft war. Das kennt man ja. dann wurde noch die mitgebrachte Verpflegung vertilgt und Kaffee und Tee getrunken und dann ging es nach einem sehr schönen Tauchtag wieder in Richtung Heimat.

                 04.03.2017 - Werbellinsee

Da ich heute nicht dabei sein konnte, hat Peter freundlicherweise den Bericht geschrieben:

An diesem sonnigen Tag mit frühlingshaften Temperaturen trafen wir uns wie geplant um 10:30 am Dornbusch, wo wir natürlich nicht die einzigen Taucher waren. Da Uwe verletzungsbedingt zum Abtauchen ausfiel, gingen nur René und Peter ins Wasser. Jürgen bereitete den After-Dive-Lunch vor, den René in Form von Bockwürsten und Schrippen spendiert hatte. Günter widmete sich wiederum der Fotodukumentation unserer Bonito-Aktivitäten.
Wir planten einen erneuten Besuch des Wracks, da von drei Wochen die Sicht mit ungefähr 15m so extrem günstig war. Leider hatten sich in dieser kurzen Zeit die Sichtverhältnisse derart verschlechtert, dass wir oben ca. 7m vorfanden und in der Tiefe dann nur 2-3m. Beim Einschalten der Lampen, die wir ab ca. 20m doch brauchten, standen wir wegen der Schwebeteilchen wie im Nebel.
Unsere Idee war ein Abtauchen auf eine 25m-Tiefenlinie, an dieser entlangzuschwimmen und so das Wrack im Bugbereich zu treffen. Renè wechselte zwar den Tiefenbereich Richtung Norden, aber leider hatte der Skipper umgeparkt, sodass wir am Wrack vorbeitauchten. Unser Abtauchwinkel war scheinbar zu flach.
Glücklich unsere Solotauchgänge
J beendet zu haben, trafen wir uns dann am Auto, rödelten ab und genossen die bereits fertigen Bockwürste.
Alles in allem war es ein schöner Tag, trotz fehlendem Wrack und fehlendem Fisch.

             22.04.2017 - Grubensee

Auch heute war das Wetter wieder nicht wirklich gut, kalt, etwas Sonne, aber auch hin und wieder Regen, den wir zum Glück nichtt abbekamen.
Angereist waren heute Peter, René, Günter, Uwe, Gerhard, Jürgen mit Annegret sowie Achim mit Jutta. Letztere hatten sich bereit erklärt, eine Suppe mit zum See zu bringen, damit wir uns alle nach dem Tauchen stärken konnten. Trotz dieser Zusatzmaßnahme war die Beteiligung nicht höher, aber immerhin waren wir 4 Taucher, denn neben Peter, René und uwe stürzte sich Jürgen in die Fluten, und zwar mit Nassanzug.
Nach dem Umziehen ging es dann ins Wasser. Es war recht kalt, so etwa 7°C. Die Sicht war oben noch recht gut, bis 4 m reichte sie an einifgen Stellen. Unterhalb von 7m ging es dann rapide abwärts bis zu völliger Undurchsichtigkeit. das ist aber zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich. Viel zu sehen gab es nicht, im Flachwasser ein paar kleine Barsche, ein lahmer Krebs war auch da und Peter sah noch einen vergammelten Hecht. Trotzdem, das Ziel, wieder mal den Kopf unter Wasser zu stecken, wurde erreicht. Nach 40 Minuten war dan alles vorbei.
Nach dem Umziehen ging es dann an den Suppentopf, der mit Hühnersuppe bestückt war. Außerdem gab es noch Schmalzstullen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Jutta und Achim.
Nachdem dann alles wieder beräumt war ging es los in Richtung Heimat.

Bilder wie immer im Internet an der gewohnten Stelle.